Hotel Barceló Margaritas Royal Level Gran Canaria

Gran Canaria / Playa del Inglés

Hotel Barceló Margaritas Royal Level – Adults only

Auf Gran Canaria habe ich im Barceló Margaritas Royal Level gewohnt und kann es zumindest teilweise empfehlen.

Das Barceló Margaritas Royal Level ist ein ganz gutes Adults-Only-Mittelklasse-Hotel mit ein paar Optimierungsmöglichkeiten.

Wichtig zu wissen ist, dass es einen Unterschied zwischen dem Barceló Margaritas und dem Barceló Margaritas Royal Level gibt. Es sind im Prinzip zwei unterschiedliche Hotels, die seit einiger Zeit unter einem Namen geführt werden. Und ich würde sehr empfehlen das Royal Level zu buchen.

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Unterschied zwischen „normalem“ Barceló Margaritas und Barceló Margaritas Royal Level

Das „normale“ Barceló Margaritas ist einer der großen Hotelklötze in Playa del Inglés, die Zimmer vermutlich relativ klein und es gibt zwei relativ kleine Pools (einer davon im Winter beheizt).
Dazu gibt es ein großes Restaurant, das zwar modernisiert und verschönert wurde, mir aber trotzdem weiterhin das Gefühl einer großen Mensa vermittelte.

Das Barceló Margaritas Royal Level ist in einem zweiten, freistehenden Gebäudekomplex untergebracht. Die Zimmer sind schön groß und geräumig. Das gleiche gilt für den Balkon mit einer schönen Aussicht bis aufs Meer.
Insgesamt ist es hier bedeutend ruhiger, das Barceló Margaritas Royal Level hat einen eigenen Pool und ein eigenes Restaurant.

Armband mit Key statt buntem Bändchen

Bei der Anreise bekommt man im Royal Level ein Armband, das auch gleichzeitig der Key für die Zimmer ist. Im Gegensatz zu den üblichen bunten Bändchen ist es etwas angenehmer vom Tragekomfort und sieht auch nicht so schlecht aus. Ein großer Fan bin ich von solchen Erkennungsmerkmalen in großen Hotels trotzdem nicht.

Restaurant und Pool vom Royal Level sind durch einen Zaun und ein kleines Holztörchen vom Rest der Anlage getrennt. Tor und Zaun sind allerdings mit gefühlten 60 Zentimetern so tief, dass sie eher als Erinnerung und nicht als Absperrung dienen.

Eine kleine Farce neben der geringen Höhe ist v.a. das Tor-Schloss, dass eigentlich nur mit dem Hotel-Key vom Royal Level geöffnet werden kann. Das ist allerdings nur einseitig notwendig. Auf der anderen Seite ist ein normaler Türgriff, mit dem man das Tor auch ganz ohne den Key öffnen kann.

Alle Infos zu meiner Gran Canaria-Reise

Gran Canaria Reise Blog

Hier findet Ihr meinen vollständigen Gran Canaria-Reise-Blog:

Nettes Garten-Restaurant

Restaurant

Das Pavillon-Restaurant des Royal Level steht im Garten des Hotels und ist recht schön mit einem großen Holzdach mit offenen Seiten. Im Winter sind sie windgeschützt.
Die Tische stehen relativ nah aneinander, das stört aber nicht weiter.

Morgens frühstückt man mit Blick auf den hellblauen Pool. Das ist sehr angenehm.
Es gibt frisches Obst, Pancakes und die Omeletts werden frisch zubereitet.
Joghurt aus dem Plastikbecher ist auf der einen Seite keine besonders gute Idee, wenn es um Nachhaltigkeit und selbst hergestellte Speisen geht. Andererseits werden Joghurts oft in großen Schüsseln angeboten und sind je nach Benehmen der anderen Gäste später nicht mehr besonders appetitlich.

Die Speisen sind (wie oft in solchen Hotels) Geschmackssache. Manche Speisen sind lecker, andere sehen besser aus als sie schmecken.

Eine (kleine) Enttäuschung war hier, dass die berühmten Papas Arrugadas, die traditionellen Kanarischen Kartoffeln hier nur als kalte (bzw. lauwarme) Beilage angeboten wurden.
Im großen Hauptrestaurant des „normalen“ Hotels werden sie dagegen auch durchgehend warm angeboten.

Man kann hier übrigens auch zwischen den Restaurants wechseln, wenn man im Royal Level gebucht hat. Z.B. wenn man abends etwas vorhat, kann man schon zum Mittagessen rüber wechseln ins große Restaurant. Hier erfährt man dann auch, dass es keine schlechte Idee ist den Rest der Zeit im Royal Level untergebracht zu sein. 😉

Nur ein beheizter Pool

Drei Pools im Hotel Barceló Margaritas

Das gesamte Hotel hat insgesamt drei Pools. Einer am großen Haupthaus ist im Winter beheizt, alle anderen nicht.

Der Pool am Haupthaus ist meist sehr voll und mit vielen Liegen direkt drum herum. Hier finden auch die üblichen Animationsprogramme statt.

Ein zweiter Pool befindet sich zwischen den beiden Häusern an der Durchfahrtsstraße. Die Straße wird durch Animationsprogramm und Musik am Pool übertönt.

Dritter Pool ist exklusiv für die Gäste vom Royal Level

Der dritte Pool ist exklusiv für die Bewohner des Royal Levels.
Er liegt sehr ruhig in einem schönen Garten mit Palmen und ist durch oben bereits erwähnten Zaun und Tor abgetrennt.

Hier hat man zumindest im Winter seine Ruhe. Bei meinem Besuch waren sehr wenige Leute am Pool, es fand einmal eine Wasser-Yoga-Stunde statt. Das hat nicht weiter gestört und war eher entspannend.
Der Pool ist der größte von allen, im Winter aber nicht beheizt.

Zum Relaxen ist es dort ganz angenehm mit Vogelgezwitscher aus den Bäumen und Palmen oberhalb.

Recht groß mit „Nachtbeleuchtung“

Die Zimmer im Hotel Barceló Margaritas Royal Level

Die Zimmer sind hell, verhältnismäßig groß und eigentlich ganz schön eingerichtet.

Es gibt zwei große Einzelbetten, ein Sofa und einen großen Fernseher.
Das Bad ist nicht ganz so groß, aber gepflegt.

„Royaler“ Empfang

Die Zimmer wurden vor nicht allzu langer Zeit renoviert.
Bei meinem Besuch war alles noch recht frisch. Das führte auch dazu, dass beim Zuschlagen der Tür immer wieder getrocknete Farbe vom Rahmen abbröckelte.

So wurde ich bei meiner Ankunft auch von diesen Farbbrocken im Eingangsbereich empfangen. Im Boden fehlte ein Stück und unter meinem Zimmer wurden (mit lauten Maschinen) einige Bauarbeiten durchgeführt. (Das war allerdings nur an zwei Tagen für eine kurze Zeit so und danach nicht mehr weiter störend.)

Der „königliche Empfang“ fiel bei mir also etwas sparsamer aus. Ich wollte mir auch nicht ausmalen, wie erst das „einfache Volk“ im nicht royalen Teil des Hotels gegenüber wohnt? 😉
Kleiner Spaß. Aber wer ein Hotel-Zimmer mit „königlichem“ Zusatz (Royal Level) bewirbt, sollte für so eine Kritik offen sein und insgesamt eine andere Qualität bieten.

Grundsätzlich bin ich ohnehin kein Fan von solchen Bezeichnungen. Problematisch wird es v.a. dann, wenn solche Labels nicht annähernd das halten, was sie versprechen.

Mein Zimmer war zwar eigentlich ok, das Bett bequem und die Aussicht vom großen Balkon auch gut. Aber zumindest drei Dinge waren relativ störend.

Drei störende Mängel im Zimmer

1) Nicht besonders gut isoliert
Die Isolation im Zimmer ist nicht besonders gut.
Die Belegung des Hotels war bei meinem Besuch nicht besonders hoch. Man konnte aber gut hören, wenn sich Leute draußen auf dem Flur unterhielten.
Die abendlichen Shows waren oft noch unangenehmer und (sehr) laut im Zimmer zu hören – je nach Veranstaltung.
Bis 22.30h muss man schon mal Lärm aushalten. V.a. als die Queen-Gedächtnis-Band alles gab, wäre für mich ein Aufenthalt weit entfernt vom Hotel die bessere Variante gewesen.

2) Vorhänge lassen morgens das Sonnenlicht rein

Ein immer wieder ärgerlicher Umstand in Hotels ist, dass die Vorhänge nicht am Rand von den großen Glasfenstern und Türen abschließen und früh morgens die Sonne reinscheint und die Gäste ziemlich früh weckt.
Hier besonders schlecht gelöst, da das Bett etwas versetzt nach hinten im Raum und damit nicht so nah am Fenster steht.
Das ist zwar eigentlich positiv. Die Sonne scheint morgens aber genau in dem Winkel in den Raum, wo das Bett steht.

3) „Greenlight District“ – grünes Sicherheitslicht

Eine andere störende Lichtquelle ist das grüne Sicherheitslicht, das den Notausgangsplan (an der Ausgangstür) auch in der Nacht beleuchtet und damit auch einen großen Teil des Zimmers grün ausleuchtet.
Für mich war das so störend, dass ich ein paar „Bastelarbeiten“ vornehmen musste, um nachts nicht von dem Licht gestört zu werden.

Einen lichtundurchlässigen Pulli vor die Türe zu hängen war leider nicht ausreichend. Also habe ich das grüne Licht an der Decke mit schwarzem Klebeband abgeklebt, damit kein Licht mehr durchkam.
So ein Klebeband bringt man sich am besten schon von zu Hause mit. Es gibt hier aber auch ein paar Shops, wo man das Klebeband kaufen kann. Z.B. in einem kleinen Asiatischen Supermarkt fünf Gehminuten vom Hotel an der Kreuzung Avenida Gran Canaria und Avenida de Tirajana.
(Das Klebeband habe ich am letzten Tag wieder entfernt.)

Kostenloser, alter Safe

Im Zimmer gibt es einen alten, kleinen Safe. Für diesen benötigt man einen Schlüssel. Das steht nicht nur dem modernen Key-Konzept mit dem Armband entgegen.

Der alte, in die Jahre gekommene Safe ist wohl noch vom Vormieter und bei der Renovierung nicht ausgetauscht worden.
Man muss dann auch immer den Schlüssel mitnehmen. Da wäre ein moderner Safe mit Zahlenkombination o.ä. sicher eine bessere Variante.
Immerhin ist er kostenlos. Wie sicher die „Royalen Schätze“ in diesem alten Safe sind, kann ich dagegen nicht beurteilen.

Halbwegs ruhig und ca. 20 Minuten bis zum Strand

Lage

Vom Flughafen dauert es ca. 30 bis 60 Minuten bis zum Hotel.

Das Hotel liegt zur einen Seite an einer sehr ruhigen Straße.
Hinter dem großen Haupthaus und an einem zweiten Pool führt eine große Durchfahrtsstraße vorbei. Die habe ich aus meinem Zimmer vom Balkon zwar gesehen, aber nicht gehört.
Im Royal Level und am Pool vom Royal Level bekommt man davon nahezu nichts mit.

Die verkehrsberuhigte Straße vor dem Hotel war auch unproblematisch. Hier fährt ein paar Mal am Tag ein Touristenbus durch. Das kann man im Winter aushalten. Ich weiß aber nicht, wie das in einer anderen Jahreszeit aussieht.

Ca. 20 Minuten zum Strand

Das Hotel liegt ca. 20 Minuten zu Fuß vom Strand entfernt.
Es ist kein bseonders schöner Weg über die großen Straßen und an vielen nicht besonders attraktiven Bauten vorbei.

Fahrradständer und Shuttle-Service

Es gibt zwar einen Fahrradständer mit Leihrädern der „Lovesharing“-App (Kooperationspartner von nextbike) vor dem Hotel.
Im Winter hat diesen Service allerdings kaum jemand benutzt.
Man kann sie dann zwar mieten, am anderen Abstellstand ist dann aber oft kein Parkplatz frei, so dass man dann den Weg wieder zurückfahren oder den ganzen Tag mieten muss.
Für eine kurze Fahrt sind diese Leihräder normalerweise praktisch. Für längere Touren sollte man aber auf jeden Fall bei einem örtlichen Anbieter schauen. Da sind die Tagespreise oft für den ganzen Tag günstiger als beim App-Anbieter „Lovesharing“.

Es gibt im Hotel auch einen Shuttle-Service zum Strand. Den habe ich nie genutzt.

Zum Leuchtturm am Strand von Maspalomas ist man mindestens eine Stunde zu Fuß unterwegs. Hier nimmt man besser ein Taxi.

Zum Yumbo-Center geht man knapp 15 Minuten.

Offizielle Webseite

Adresse, Links und mehr Infos

Adresse und Link zur offiziellen Webseite des Hotels: