Lanzarote Reise Guide

Lanzarote Reise Guide

Einzigartige Vulkaninsel

Lanzarote Reise Guide

Die kanarische Vulkaninsel hat mich mit ihren schwarz-weißen Landschaften, einzigartigen Weinbaugebieten, der Architektur von César Manrique und faszinierenden Sunsets schwer beeindruckt.

Dazu gab’s ein außergewöhnliches Fine-Dining-Experience im kleinen, gemütlichen Kamezí Deli & Bistro. – Im Januar war es aber auch eine ziemlich windige und nicht ganz so sonnige Reise, wie ursprünglich geplant.

In diesem Lanzarote Reise Guide erfahrt ihr alles über die interessantesten Locations, außergewöhnliche Architektur, stachelige Kakteen und andere sehenswerte Orte der Vulkaninsel.

Alle Inhalte auf einen Blick

Übersicht: Lanzarote Reise

Wichtige Reise-Informationen z.B. zu Einreise, Visum, Impfungen, Währung, Reise-Budget, Sicherheit, Zeitzone, was ihr auf keinen Fall vergessen solltet uvm. findet ihr unten bei den „FAQs, Reiseinfos + Links„.

Good to know

Lanzarote Intro + Facts

Lanzarote ist eine von sieben Kanarischen Inseln.
Sie ist mit einer Länge von nur 60 Kilometern und einer Breite von 25 Kilometern relativ klein. So ist aber alles auch schön übersichtlich.

  • Die Insel ist bekannt für ihre schwarzen Landschaften und ebenso schwarzen Strände.
  • Die schwarze Vulkanlava ist optisch prägend für die Insel und Erkennungsmerkmal von Lanzarote.
  • Das Aussehen von weiten Teilen der Insel geht vor allem auf den Vulkanausbruch zwischen 1730 und 1736 zurück. Geblieben sind die einzigartigen Mondlandschaften mit den Montañas del Fuego, den Feuerbergen im Nationalpark Timanfaya.
  • Manche Feuerberge schimmern auch in sanften Rottönen.
  • Hier findet ihr auch das vermutlich ungewöhnlichste Weinanbaugebiet der Welt.
    La Geira mit den schwarzen Weinhängen und ihrem halbrunden Windschutz gleicht so überhaupt nicht konventionell bekannten Weinbergen.
  • Auf Lanzarote kann man schöne Roadtrips auf ziemlich neuen, gut befahrbaren Straßen zwischen den schwarz-weißen Landschaften machen.
  • Auch der bekannteste Künstler der Insel, César Manrique, hat sich in dieser Landschaft kreativ ausgelebt und fließende Lava in seine Architektur eingebaut.
  • César Manrique galt insgesamt als großer Naturliebhaber und Umweltschützer. Er legte bei seinen Projekten immer Wert auf ein ausgeglichenes Verhältnis von Architektur, Mensch und Natur.
  • Durch diesen Schutz der Natur und die gelungene Symbiose zwischen Mensch, Architektur und Natur wurde Lanzarote als UNESCO Biosphären Reservat ausgezeichnet.
    Zum ersten Mal wurde mit Lanzarote nicht nur eine Region, sondern eine gesamte Insel anerkannt.
  • Mit seinem Engagement sorgte Manrique außerdem dafür, dass auf Lanzarote nicht so große Hotels und Bettenburgen (wie auf anderen Kanarischen Inseln und in überfüllten Touristengebieten) entstanden.
    Kein Gebäude durfte damals mehr als drei Stockwerke haben.
    Das gelang lange Zeit und in vielen Teilen der Insel auch ganz gut. Heute gibt es zwar an einigen Stellen der Insel auch wieder ein paar große Klötze direkt am Meer, um die Touristenmenge aufzunehmen.
    Die Legende, dass es auf der Insel immer noch kein Hotel mit mehr als drei Stöcken gibt, lebt bei vielen Touristen aber weiter.
  • Auf Lanzarote gibt es trotzdem Ruhe, einsame Sandstrände und lange Spazierwege am Meer.
  • Die Insel hat im Winter grundsätzlich sehr angenehmes und auch recht warmes Klima.
    Es kann aber oft auch ziemlich windig werden und regnen.
    Auch Sandstürmen behindern Sicht und Sonnenstrahlen.

14 Best Things to do

Best of Lanzarote

Ein Best of zu erstellen, ist nicht ganz leicht und immer auch sehr subjektiv. Hier findet ihr meine Best-Of-Liste von meiner kurzen Lanzarote Reise.

01

Einzigartige Landschaften

Weinbaugebiet La Geria

02

Museum mit Lava im Fenster

César Manrique Stiftung

03

Sanft rote Feuerberge

Nationalpark Timanfaya

04

Fine Dining

Kamezí Deli & Bistro

05

Museum mit natürlichen Lavahöhlen

Lagomar Museum

06

Stachelige Angelegenheit

Kaktus Garten von César Manrique

07

Architektonische Würdigung der Bauern

Casa Museo del Campesino

08

Schwer erreichbare Strände

Playa de Papagayo & Playa Mujeres

10

Fantastische Farbkombinationen

Sunsets mit Wüstenstaub

11

Ringkampf + Ringer-Skulpturen

Lucha Canaria

12

Mit Wellenrauschen, Mandelcake und Barraquito

Chillen am Pool

13

Windy Area + Silberstreifen am Horizont

Lange Spaziergänge am Meer

14

Fensterplatz sichern!

Vulkane von oben

Architektur, Natur und Besonderheiten

Sights + Highlights

Auf einer Lanzarote Reise begegnen Euch viele skurrile Landschaften und architektonische Highlights.
Mondlandschaften mit Feuerbergen, schwarze Weinanbaugebiete und Architektur am Berg mit Lava-Höhlen und Chill-out-Pools.

Folgt mir auch bei Instagram, wenn Euch gefällt, was ihr hier seht.

Allgegenwärtig scheint César Manrique. Der Künstler und Umweltschützer hat die Insel bedeutend geprägt.

Hier findet ihr meinen kleinen Lanzarote Reise Guide mit einigen der beliebtesten Sehenswürdigkeiten und Highlights der Vulkaninsel.

Sights + Highlights

Beste Cafés + Restaurants

Food + Drinks

Da ich auf Lanzarote im Hotel mit Halbpension gewohnt habe, gibt es hier nur einen einzigen, dafür aber ganz besonderen Tipp.

Am letzten Abend meiner Reise war ich beim Fine-Dining im Kamezí Deli & Bistró.

Hier legt man nicht nur Wert auf regionale Küche und Liebe zum Detail, sondern auch auf die perfekt durchdesignte Anrichtung der Speisen.
Als besondere Zugabe zwischen den Gängen wurden antike Messer gereicht.

Hier geht’s zu meinem Fine-Dining-Dinner im Kamezí Deli & Bistró.

Food + Drinks

Beste Badestellen zum Schwimmen und Relaxen plus Locations mit Sand unter den Füßen

Strände + Pools

Lanzarote ist bekannt für seine schwarzen Strände. Leider war es mir bei meinem Aufenthalt im Januar nicht vergönnt einen dieser Strände zu besuchen.

Playa Blanca und Strände in der Gegend

Der Strandabschnitt vor dem Hotel Iberostar Selection Lanzarote Park

Meine Unterkunft war am Playa Blanca und hier ist nicht nur die Bedeutung (weiß) gegensätzlich. Auch die schwarzen Strände waren von hier aus leider (ohne Mietwagen bzw. genügend Zeit) schwer erreichbar.

Außerdem war das Wetter während meinem Aufenthalt nicht oft strandtauglich. Deshalb ist diese Strand-Auswahl meiner Lanzarote Reise nur eine sehr kleine.

Meine Relax-Highlights waren dagegen der Hotel-Pool und die unfassbaren Sunsets an gleicher Stelle.

Hotel-Pool Iberostar Selection Lanzarote Park

Die Hotel-Pool-Anlage vom Iberostar Selection Lanzarote Park gehört zu den Highlights des Hotels.
Etwas in die Jahre gekommen zwar, hat man hier von den Liegen aus etwas erhöhter Position den perfekten Blick auf den Ozean.

Tagsüber fließt das Meerwasser seitlich an einem vorbei.
Man kann das mit einem Stück Mandelkuchen und Barraquito genießen.

Abends ereignen sich hier faszinierende Sonnenuntergänge und fantastische Farbspiele.

Playa Flamingo

Der Playa Flamingo vor dem Hotel Iberostar Selection Lanzarote Park

Gleich neben meinem Hotel (Iberostar Selection Lanzarote Park) liegt der Playa Flamingo. Ein ganz hübscher, kleiner Strandabschnitt mit einem künstlichen Wellenbrecher.
Das Wasser scheint recht klar. Aber nur meine Füße schaffen es kurz in das frische Wasser. Das Baden überlasse ich im Januar ein paar wenigen anderen. Meist war das Wetter und die Wassertemperatur für mich in dieser Zeit nicht besonders einladend.

Über dem Strand gibt es einen schönen Aussichtspunkt mit dem weiten Blick aufs Meer.
Am Abend gibt es hier auch immer wieder fantastische Sunsets.

Playa de Montaña Roja

An der Fußgängerpromenade zwischen Playa Flamingo und dem Leuchtturm liegt der Playa de Montaña Roja.
Das ist ein sehr kleiner, etwas erhöhter Strand an einer schroffen Bucht.

Im Sommer wohl ein beliebter Badeort. Bei meinem Aufenthalt nur eine Durchgangsstation zum Leuchtturm und gutes Fotomotiv bei düsteren Wetterbedingungen.

Steinige Piste zu den Stränden Playa de Papagayo und Playa Mujeres

Steinige Piste mit Schlaglöchern zu den Stränden.

Der Playa de Papagayo war eigentlich ausschlaggebend für die Buchung meines Hotels in der Gegend Playa Blanca.
Der helle Sandstrand sah sehr verlockend und nicht allzu weit entfernt aus.

In Wirklichkeit war er zu Fuß vom Iberostar-Hotel gute 1 1/2 Stunden entfernt und – noch schlimmer – habe ich ihn nie gesehen.
Die ersten Tage war das Wetter zu grau und trist, der Weg durch den Regen und Wind zu weit und „unnütz“.

An meinem letzten Tag kam dann endlich die Sonne raus und ich wollte mir mit dem Mietwagen (ca. 25 Minuten Fahrt) zumindest noch ein paar nette Stunden am Strand machen bevor es wieder zurück nach Hause ging.

Die Strecke zum Strand führt allerdings über unbefestigte Schotterpisten und zu den Strecken, die man mit dem Mietwagen eigentlich nicht fahren sollte, da dann kein Versicherungsschutz greift, wenn Schäden am Auto entstehen.

Dass es hier keine befestigten Straßen gibt, war für mich eine kleine Überraschung. Das hätte man natürlich wissen können, wenn man ordentlich recherchiert hätte.
Bei den ansonsten so neuen und fein asphaltierten Straßen durch die Weinberge war ich aber trügerischer Weise davon ausgegangen, dass es zum Strand doch ähnlich angenehme Wege geben sollte.
Mir wurde es aber erst an der Schranke deutlich, die befestigten Straßen vom Strand-Gebiet abgrenzte. Zusätzlich wurde ein kleines Eintrittsgeld fällig (ca. 3 EUR).

Hinter der Schranke geht es nur noch im Schritttempo voran. Eine Möglichkeit zum Wenden kommt erst mal nicht. Zum Umdrehen war es nun zu spät.
Außerdem war es mein letzter Tag und so die letzte Chance den Papagayo Strand zu sehen.
Also fuhr ich weiter, entschied mich auf halber Fahrt über hügeliges und steiniges Terrain aber doch lieber den näher gelegenen Playa Mujeres anzuschauen.
Zum einen hatte ich Angst, dass bei den tiefen Schlaglöchern etwas am Mietwagen kaputt geht und die Reise nachträglich noch ein paar Euros mehr kosten würde.

Andererseits hätte bei dem Tempo die Zeit kaum gereicht rechtzeitig zum Strand und danach wieder zurück zum Flughafen zu kommen. Obwohl die Insel und die Entfernungen auf Lanzarote doch eigentlich so klein sind.

Playa de Papagayo + Playa Mujeres

Playa Mujeres statt Playa de Papagayo. Warum lest ihr weiter unten.

Endlich angekommen am Playa Mujeres ist dieser ein sehr schöner, heller und relativ einsamer Sandstrand.

Auch die Sonne ist endlich draußen. So hätte es eigentlich die ganze Zeit während meinem Aufenthalt sein sollen.

Der Playa Mujeres ist einer von mehreren abgelegenen Stränden in der Gegend rund um den Playa Papagayo. Dazu gehören außerdem der Playa Caletón San Marcial und der Playa del Pozo.

Playa Mujeres statt Playa de Papagayo. Warum lest ihr weiter unten.

Alle Strände kann man über (lange) Fußwege oder eben mit dem Auto über die Schotterpisten erreichen. Achtet aber auf den richtigen Mietwagen und / oder die richtige Versicherung.

Belohnt wird man mit einer herrlichen Aussicht aufs Meer, der Möglichkeit zu Schwimmen oder zu Surfen – und verhältnismäßig einsame Buchten.

Hinweis: Einige der Buchten haben keine öffentlichen Toiletten oder Sanitären Anlagen.

Ein Café / Restaurant (Bar Casa El Barba) gibt es nur am Playa Papagayo.

Was ist typisch für Lanzarotes Wetter?

Klima, Wetter + beste Reisezeit

Lanzarotes Klima und Wetter ist ganzjährig meist angenehm und warm. Im Sommer kann es auch heiß werden mit Temperaturen über 30 Grad Celsius.

Bei meiner Reise im Januar war es für mich überraschend trüb, wolkig, windig und teilweise regnerisch. Außerdem vernebelte ein Sandsturm zusätzlich die Sicht.
Die sonnige Erwartung blieb an einigen Tagen leider zurück.

Diese Wetterlage sorgte aber für einige interessante Naturphänomene. Einen Silberstreifen am Horizont und faszinierende Sonnenuntergänge, bei denen das Sonnenlicht durch den Wüstensand in der Luft eine besondere Farbe und Strahlkraft entwickelte, hatte ich so vorher auch noch nicht gesehen.

Die sogenannte „Calima“-Wetterlage (die vereinfacht als „Sandwind aus Afrika“ beschrieben werden kann) vernebelt oder besser gesagt „versandet“ die Sicht. Der Blick wird eingeschränkt und die Landschaft erscheint gelblich oder bräunlich.
Die Feinstaubbelastung wird dadurch erhöht. Hier ist es empfehlenswert eine Maske zu tragen. – Sogar der Flugverkehr kann eingeschränkt werden.

Bei meinem Anflug kam alles zusammen:
Ein grau-braun-blauer Mix aus dunklen Regenwolken, gemischt mit Sandstaub. Ein spannender Ausblick aus dem Flugzeug, aber nicht unbedingt das, was ich mir erhofft habe (auch in Erinnerung an den meist hellblauen Himmel auf Teneriffa zwei Jahre zuvor).

Immerhin der Kapitän war über den Regen glücklich. Denn der spülte den Staub aus dem Weg, so dass die Landung wie geplant stattfinden konnte. Und so hatte der Regen wenigsten einen Vorteil.

Wind und Regen mit Silberstreifen und besten Sunsets am Horizont

An den ersten beiden Tagen war es sehr windig und regnete teilweise. Der Spaziergang am Meer fühlte sich mehr an, wie bei einem Osterurlaub an der Nordsee als ein sanftes, sonniges kanarisches Klima.

Der Wind war vor allem am Abend heftig und führte nachts zu stark und laut klappernden Hoteltüren und relativ ungemütlichen Nächten.

An einigen Tagen kam die Sonne raus und brachte das angenehme und erhoffte Kanarische Klima.
Dann war es schön warm, nicht zu heiß und genau der Kontrast, den man sich zum Deutschen Winter wünscht.

Vor allem am letzten Tag war die Sonne so stark und der Himmel so hellblau, wie ich es von meiner Teneriffa-Reise zuvor gekannt habe.

Bei all den unschönen Momenten mit Regen und Wind, haben genau die Wolken und der Sand in der Luft zu einigen faszinierenden Naturphänomenen geführt.

Silberstreifen am Horizont und Farbspiele bei Sonnenuntergängen habe ich selten in so einer Heftigkeit und Brillanz gesehen.

Hotels, Hostels, Airbnb etc.

Unterkünfte: Hotels usw.

Lanzarote gilt als die Insel auf der es keine Hotels geben darf, die höher als drei Stockwerke sein dürfen. Das geht auf das Engagement von César Manrique zurück, um Verschandelung der Landschat durch Hotelburgen wie auf dem spanischen Festland oder anderen Inseln zu vermeiden.

Unter anderem diese Tatsache hat Lanzarote die Anerkennung zu einem UNESCO-Biosphärenreservat eingebracht, die diese Symbiose aus Architektur und Landschaft würdigt.

Größtenteils ist es auch heute noch so. Leider nicht mehr überall und auch in direkter Umgebung meines Hotels stehen schon sehr große Hotelklötze, die so von Manrique sicher nicht gern gesehen worden wären.

Iberostar Selection Lanzarote Park

Bei meiner Reise nach Lanzarote habe ich im Iberostar Selection Lanzarote Park mit „Star Prestige“-Zusatz gewohnt.

Es ist eine ganz schöne, etwas in die Jahre gekommene Anlage direkt am Meer. Die Architektur und Lage haben gewissen Charme.
Vor nicht allzu langer Zeit wurde das Hotel renoviert.

Lage, Zimmer und Umgebung

Das Hotel liegt direkt am Meer, ca. 20-30 Minuten vom Flughafen entfernt.

Schräg neben dem Hotel ist ein kleiner Strand (Playa Flamingo).

Die Zimmer sind gepflegt, sauber und überraschend groß. Bedeutend größer als in vielen anderen Hotels. Das gilt zumindest für den „Star Prestige“-Bereich.

Ich fand das Bett sehr bequem.

Die Aussicht von dem ebenso großen Balkon auf Pool, Meer und die dahinter liegenden Berge ist sehr schön.

Im Eingangsbereich gibt es eine Autovermietung, einen Shop, eine Arzt-Praxis und der Weg bis zum Hafen ist auch nicht weit (ca. 10-15 Minuten zu Fuß).

Star Prestige Bereich und Besonderheiten

Für meinen Trip in der Corona-Zeit wollte ich möglichst etwas mehr Abstand zu anderen Gästen.
U.a. deshalb habe ich mich für den Star Prestige-Bereich entschieden.

Hier gibt es ein eigenen Restaurant-Bereich, einen zusätzlichen Pool und das Gebäude ist auch von den anderen Bereichen des Hotels abgetrennt.

Restaurant: Frühstück und Abendessen

Das Restaurant im Star Prestige-Bereich ist abgetrennt vom Hauptrestaurant.
Dadurch ist es etwas ruhiger. Die Küche ist ähnlich wie im Hauptrestaurant. Teilweise sind die Speisen etwas hübscher dekoriert.
Die meisten Speisen waren ganz gut. Einige sahen für mich besser aus als sie geschmeckt haben.

Das beste ist die Aussicht direkt aufs Meer.
Ich liebe es wenn ich morgens im Hotel frühstücken kann und dabei das Meer sehe.

Das Restaurant ist ein Indoor-Restaurant, zumindest im Januar ohne Außenplätze. Das ist aufgrund des Windes aber auch nachvollziehbar.

Durch die Durchgangstür konnte man auch jederzeit aus dem Hauptrestaurant Speisen holen, wenn eine Speise nicht im Star Prestige-Bereich angeboten wurde.

Pool-Bereich Iberostar Lanzarote

Der Pool-Bereich im Star Prestige-Bereich ist sehr schön angelegt, aber auch schon etwas in die Jahre gekommen.

An der Poolbar gibt es leckere Snacks und Barraquito, den man eigentlich auf Teneriffa trinkt. Hier gibt es dann auch keinen Licor 43, sondern karibischen Rum, Mandellikör oder ähnliches.
Das ist aber verkraftbar und es gibt Schlimmeres.

Unschöne und negative Beeinträchtigungen

Unter der Tür und durch die Spalten pfeift vor allem nachts ein heftiger, lauter Wind.

Da es sich eigentlich um eine schöne Hotelanlage mit guten Zimmern handelt, ist es umso ärgerlicher, dass ich in vielen Nächten nicht schlafen konnte.

Die Türen klappern und knallen manchmal laut und heftig in der Nacht so dass ich wach wurde. Hier der Versuch das laute Klappern selbst zu beheben.

Das lag daran, dass die alten Eingangstüren aus Holz zum Zimmer nicht in einem abgeschlossenen Flur, sondern einem offenen Innenhof enden.
Da der starke Wind nachts scheinbar von Landseite kommt, knallten und bollerten die Türen nachts so dermaßen laut, dass ich mehrere Male geweckt wurde und nicht durchschlafen konnte.
Auf mein Bitten dagegen etwas zu tun, wurde am nächsten Tag nicht reagiert. Erst nach einer weiteren Nacht mit unerträglichem Lärm durch den Wind und die knallenden Türen kam ein Handwerker.

Er behob den Schaden nach relativ kurzer Arbeit an der Tür. Eine einfache Isolierung half am Ende. Das machte es aber umso bitterer für mich, da so spät reagiert wurde und die zwei schlaflosen Nächte die gesamte Reise stark negativ beeinflussten.

Ich hatte schließlich extra den Prestige-Bereich gebucht, um eine ruhige Zeit zu haben. Das ging trotzdem ordentlich schief.
Auch, weil am letzten Abend noch eine Party im Nachbarraum stattfand. Ebenfalls für mich schwer nachvollziehbar, warum man in einem nicht besonders gut (eigentlich kaum) gefüllten Hotel die Zimmer direkt nebeneinander vergeben muss.
Mit einer passenden Isolierung von Anfang an und einer anderen Zimmerbelegung wäre das ein gutes Hotel. So bleibt leider ein negativer Beigeschmack.

How to get around?

Anreise + Verkehrsmittel

Auto, Bus, Bahn, Flugzeug oder Schiff

Lanzarote erreicht man am besten per Flieger.

Fährverbindungen

Von den kanarischen Nachbarinseln gibt es auch Fährverbindungen.

An- / Abreise Flughafen

Bei meiner Reise habe ich mich mit dem Touristen-Shuttle-Bus vom Flughafen zum Hotel bringen lassen.

Fahrtdauer von Airport zum Ort / Hotel in Playa Blanca dauert ca. 30 bis 45 Minuten. Dazu kommt die Wartezeit auf den Bus am Flughafen. Die ist oft mindestens genauso lang.

Auf der Rückfahrt habe ich mich daher für die Fahrt mit dem Mietwagen entschieden, da die Wege auf Lanzarote sehr kurz sind und der Flughafen gut erreichbar ist.

Mit dem Mietwagen über die Insel

Auch wenn die Insel recht klein ist, nimmt man sich am besten einen Mietwagen, um flexibel von einem Ziel zum anderen zu kommen.

Viele Straßen sind recht neu, gut ausgebaut und das Fahren ist bedeutend einfacher als z.B. auf den steilen Hängen auf Teneriffa.

Auf Lanzarote sind die Berge eher sanfte Hügel und leichter befahrbar.

Mein Mietwagen

Kratzer und Beulen am Mietwagen.

Die Entscheidung einen Mietwagen zu buchen kam bei mir spontan.
Der Preis war dadurch hoch und das Niveau des Wagens eher tief.

85 EUR / Tag für einen türkisfarbenen, fahrenden Aschenbecher mit einer Menge Beulen war nicht gerade ein Schnäppchen, aber die einzige verbliebende Möglichkeit.
Immerhin wurde keine Kaution verlangt.

Für die ersten Tage meiner Reise waren alle Mietwagen in der Preisklasse in Playa Blanca bereits ausgebucht. (Stichwort rechtzeitig Mietwagen buchen)
Und für den vorletzten Tag blieb mir nur noch ein von Rauchern gern genutzter Fiat 500 in türkis.
Die Farbe war dabei nicht das Schlimmste. Von außen total verbeult und von Innen wie ein kalter Aschenbecher, versuchte mich der Autoverleiher mit den Worten zu besänftigen: „The Company will only look for the fuel!“

Dreckige Scheiben, verraucht und daher nicht die beste Wahl.

Angesichts der schon vorhandenen Macken und des Gestanks, beruhigte mich das nur bedingt. Immerhin war es bei der Rückgabe dann auch so und es gab tatsächlich kein Interesse am Zustand des Wagens.

So fuhr ich dann größtenteils und die ganze Zeit mit beiden Fenstern geöffnet und versuchte möglichst seitlich durch die geöffneten Fenster zu atmen.

Mietwagen zu empfehlen

Unabhängig vom Zustand meines Mietwagens ist ein Mietwagen für Lanzarote aber in jedem all zu empfehlen.
Die Straßen sind gut ausgebaut und die Sehenswürdigkeiten am besten und am flexibelsten mit dem Mietwagen erreichbar.

Beim Mietwagen beachten

  • Beachten sollte man, dass man den Mietwagen rechtzeitig bucht und wenn möglich eine Option „Nichtrauer“ anklickt.
  • Vorab buchen bringt auch immer besser Konditionen.
  • Auf Lanzarote kann man Mietwagen auch ohne Kreditkarte und Kaution buchen. Die Preise sind dann bedeutend höher, aber möglicherweise die Kontrollen bei der Rückgabe und die Qualität der Mietwagen geringer.
  • Ganz wichtig: Einige schöne Strände liegen auf Lanzarote in Gebieten ohne befestigte Straßen mit steinigen Pisten und hohen Schlaglöchern. Auf diesen Straßen darf man mit vielen Mietwagen nicht fahren. Hier zahlt keine Versicherung!
    Checkt das unbedingt vorher. Sonst kann es teuer werden.

Die besten Fotos

Fotogalerie + beste Fotospots

Hier in der Fotogalerie findet Ihr meine besten Fotos aus Lanzarote.

Zur Fotogalerie

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Weitere Reiseziele

Hier findet ihr weitere Reiseziele in Spanien und around the world.

Wichtige Fragen + Antworten

FAQs, Reiseinfos + Links

Brauche ich ein Visum für Lanzarote?

Als EU-Bürger braucht man kein Visum für Lanzarote, da die Insel zu Spanien gehört.

Welche Währung auf Lanzarote?

Auf Lanzarote zahlt man in Euro.